Eine Geschichte aus der Hausarztpraxis: «Fiebrig aus Kuba zurück»

Eine 30 jährige Schweizer Touristin S. weilte 2019 3 Wochen in Kuba am Strand in den Ferien und erkrankte kurz vor der Heimreise an Fieber, Gelenkschmerzen und an einem Hautausschlag. Sie fühlte sich elend. Mit letzter Kraft überstand Sie den langen Flug zurück in die Schweiz und meldete sich beim Hausarzt, welcher die Diagnose eines Denguefiebers stellte und die Patientin mit fiebersenkenden Mitteln behandelte.
Wie gefährlich für Touristen ist das Denguefieber nun und wie schützt man sich davor?
Für Kurzaufenthalter in (sub)tropischen Gegenden in Asien, Afrika und Amerika ist das Denguefieber ein kleines Risiko. Der Erreger ist ein Virus und wird durch Stechmücken übertragen. Eine Impfung gibt es nicht. Denguefieber ist die häufigste virale Erkrankung, die durch Stechmücken übertragen wird.
Die wichtigsten vorbeugenden Massnahmen sind Massnahmen, um sich vor Mückenstichen zu schützen. Dies erfolgt mittels langärmligen Kleidern und mückenabweisenden Sprays (Anti INSECT) auf unbedeckten Hautstellen. Zusätzliche können Insektizide auf die Kleider gesprüht (Nobite Textil) und Moskitonetze verwendet werden. Als Therapie kommen fiebersenkende Medikamente zur Anwendung.

osir Dr.med. G. Heeb Reisemediziner 9000 St. Gallen (23.3.2019)
Bildmaterial

Die Stechmücke Aedes aegypti
überträgt das Denguefieber.

Gebiete mit Vorkommen von Dengue (WHO 2012)

Mückenschutzmassnahmen
sind die wichtigsten Präventivmassnahmen
gegen Denguefieber

Blogbeitrag vom 23.3.2019:
Dengue-Fever