Eine 30 jährige Schweizer Touristin S. weilte 2019 3 Wochen in Kuba am Strand in den Ferien und erkrankte kurz vor der Heimreise an Fieber, Gelenkschmerzen und an einem Hautausschlag. Sie fühlte sich elend. Mit letzter Kraft überstand Sie den langen Flug zurück in die Schweiz und meldete sich beim Hausarzt, welcher die Diagnose eines Denguefiebers stellte und die Patientin mit fiebersenkenden Mitteln behandelte.
Wie gefährlich für Touristen ist das Denguefieber nun und wie schützt man sich davor?

Für Kurzaufenthalter in (sub)tropischen Gegenden in Asien, Afrika und Amerika ist das Denguefieber ein kleines Risiko. Der Erreger ist ein Virus und wird durch Stechmücken übertragen. Dauern die Aufenthalte mehrere Monate in tropischen Gebieten Asiens, Amerikas  (und uch Afrikas), ist mit einem höhren Risiko zu rechnen. Denguefieber ist die häufigste virale Erkrankung, die durch Stechmücken übertragen wird.

Seit neuem gibt es eine Impfung (Qdenga).  Es werden 2 Dosen eines Lebendimpfstoffes verimpft. Die Impfung ist in der Schweiz nicht registriert (Stand Okt. 2023) jedoch „hors liste“ erhältlich. Leute mit durchgemachtem Denguefieber könnten davon profitieren, ebenso auch Vielreisende.

Eine weitere wichtige vorbeugende Massnahmen ist der Schutz vor Mückenstichen.
Dies erfolgt mittels langärmligen Kleidern und mückenabweisenden Sprays auf unbedeckten Hautstellen. Zusätzlich werden Insektizide auf die Kleider gesprüht (Nobite Textil) und Moskitonetze verwendet.

Als Therapie kommen fiebersenkende Medikamente zur Anwendung. Dabei sollte Azetylsalicylsäure NICHT verwendet werden. osir Dr.med. G. Heeb Reisemediziner 9000 St. Gallen

Bildmaterial

Die Stechmücke Aedes aegypti
überträgt das Denguefieber.

Gebiete mit Vorkommen von Dengue (WHO 2012)

Mückenschutzmassnahmen
sind die wichtigsten Präventivmassnahmen
gegen Denguefieber